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Abenteuer - Berufsausbildung - Wildniserfahrung - Persönliche Weiterentwicklung

desert guide

-Lehrgang

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Die Wüste lebt

 

Als die wesentlichen Merkmale einer voll-ariden Zone = Wüste gilt die Regenarmut über das ganze Jahr hinweg und die gleichzeitig hohen Temperatur- und Verdunstungswerte. Kälte und Hitze folgen oft sehr schnell aufeinander. Die Verdunstung übersteigt den Niederschlag deutlich, mit Niederschlägen unter 50 mm pro Jahr.

In der Wüste treten größere Flächen auf, die keine Dauervegetation mehr aufweisen. Allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen Wüste und Halbwüste, oder Bushland oft, vor allem nach ungewöhnlich guten Regenzeiten. 

Die Wüsten stellen die flächenmäßig größte Naturlandschaftszone der Erde dar. In Afrika sind beispielsweise 77 Prozent der nördlich des Äquators gelegenen Landfläche als Wüsten oder Halbwüsten einzustufen. 

Eine Sandwüste ist überwiegend von Quarzsand bedeckt. Sie nimmt nur etwa 20 % der Wüstenflächen der Erde ein - auch in der Namib und Sahara. Häufiger sind Stein- oder Felswüsten, die man Hammada nennt. Die Oberfläche dieses Wüstentyps ist übersät mit dichtgelagertem, kantigem Schutt- oder Felsmaterial. Kieswüsten entstehen aus der fortschreitenden Verwitterung der Hammada. Salzwüsten entstehen meist in ariden, abfluss-losen Sedimentbecken durch starke Verdunstung. In Namibia ist die Etosha-Pfanne ein Beispiel für diesen Wüstentyp.  Nach Niederschlägen wandeln diese sich zu Salzseen oder Salzsümpfen, die aus einem schlammigen Gemisch aus Ton, Salz und Sand bestehen. 

Wadis, wie aus dem Bushland und Halbwüsten bekannt, ziehen sich auch bis in die Vollwüsten hinein.

Wüsten sind beherbergen erstaunlich vielfältige Bewohner, Tiere und Pflanzen. In der Namib sogar die Grössten, Elefanten, Nashorn, Giraffen, Antilopen und Grossraubtiere, auch Löwen... Ihre Anpassung an die lebensfeindlich erscheinenden Bedingungen machen Tiere und Pflanzen zu faszinierenden Photo- und Studienobjekten. Auch die Lebensweise von Menschen in der Wüste fasziniert vor allem die Reisenden, die aus einer üppig grünen Heimat stammen. Menschen haben auch in der Wüste archäologische Spuren hinterlassen, von der Steinzeit bis hin in die Zeit der ersten weissen Pioniere.

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Was zieht den Wilderness Guide in die Wüsten der Erde ?

Zum ersten sind die Wüsten die grössten Naturräume der Erde und als solches schon mal wichtig. Zum zweiten sind Wüsten durch ihre menschenleeren Weiten ein hervorragendes Ziel, um dem Massentourismus aus dem Weg zu gehen. Drittens erscheint einem in der Wüste alles Lebende noch eindrucksvoller als anderswo, insbesondere grosse Wildtiere, wie sie in der Namibwüste nicht selten sind. Und viertens sind Wüsten, ebenso wie die Halbwüsten, durch ihr Licht, ihre Stimmung und die faszinierenden Landschafts- und Naturmotive ein Eldorado für Fotographen. - Damit findet der Desert Guide für sich und seine Mitreisenden ein land voller unvergleichliche Naturbeobachtungen, faszinierende Photo-Motive und echter Wildniserfahrungen. 

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Lehrgangsorte- und regionen

1) Das Ondjou Wilderness Reserve, in der Kunene-Region des nordwestlichen Namibias - für einen Einführungskurs und einen Basic Ranger (Survival & Outdoor) Auffrischungskurs.

2) Die nordwestliche Namib-Wüste mit ihren Wadis

Genaues Programm und Route wird im Rahmen der Buchung vorgestellt.

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Unterkünfte

1) Die komfortable "The Ranger's Lodge" 

2) Zeltcamps in der nordwestlichen Namib-Wüste

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Lehrgangsdauer

Der Lehrgang läuft über  15 Tage, - inklusive Transfer vom Windhuk-Flughafen und retour.

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Lehrgangsfächer

Basic Ranger Know How & Skills

Angewandte Naturkunde

   Angewandte Erdkunde

Angewandte Wildtierkunde

Angewandte Pflanzenkunde

Angewandte Völkerkunde

Angewandte Landesgeschichte

Angewandte Archäologie

Angewandte Nature Photography und Human Interest Photography

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Lehrgangsablauf

Der Lehrgang besteht zu ca. 80% aus praktischem Training in der Wildnis und 20% Theorie. Die theoretischen Unterrichtsstunden finden im Normalfall in der heisseren Zeit des Tages statt, das praktische Training vor allem in den Morgen-, Nachmittag- und Abendstunden. Die Lehrgangsfächer werden im Rahmen von Wildnis-Wanderungen oder auf Pirschfahrten mit Stops vermittelt. Photographie als Lehrgangsfach ist dabei ein ständiger Begleiter. In allen Trainingseinheiten wird immer wieder auf die Inhalte des Basic Ranger-Lehrgangs zurückgegriffen. Die Teilnehmer sollten im Training eigene Aufzeichnungen machen, da das vermittelte Wissen auch dann und wann geprüft wird. Literatur zum Selbststudium während der Ruhe- und Siesta-Zeiten kann, falls gewünscht, genutzt werden.

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Mit meiner 30 jährigen Erfahrung als Wilderness Guide im ganzen südlichen Afrika kann ich allen, die natur- und wildnisbegeistert sind, diesen Lehrgang wirklich ans Herz legen. Die Wildnis auch vom "wissenschaftlichen" Standpunkt her zu kennen und lesen zu können, erhöht das Naturerlebnis um ein vielfaches - und kann den Teilnehmern ein Leben lang Freude und Erfüllung schenken.
Marko G, SurvivalZone-Chiefinstructor

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